Traum und Musiktheater nach 1800. Kontinuitäten, Zäsuren, Perspektiven

TRAUM UND MUSIKTHEATER NACH 1800. Kontinuitäten, Zäsuren, Perspektiven

Veranstalter
Mauro Fosco Bertola, Musikwiss. Institut, Universität Tübingen
PLZ
72070
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
18.09.2024 - 20.09.2024
Deadline
31.01.2024
Von
Mauro Fosco Bertola, Musikwissenschaftliches Institut, Universität Tübingen

Traum und Musiktheater nach 1800. Kontinuitäten, Zäsuren, Perspektiven

Schlaf- und Traumszenen sind seit den Anfängen der Oper im 17. Jahrhundert ein fester Bestandteil der Gattung. Ab 1800 lassen sich jedoch epochale Veränderungen beobachten, die gleichermaßen die Gattung selbst, wie den Traumdiskurs und allgemein den westlichen Kulturraum betreffen und bis in die Gegenwart reichen. Die Tagung will diese Veränderungen aus einer interdisziplinären Perspektive erörtern und in ihren Auswirkungen bis in das zeitgenössische Musiktheater nachverfolgen.

DREAM AND MUSIC THEATRE AFTER 1800. Continuities, Turning Points, Perspectives

Sleep and dream scenes have been an integral part of the genre since the beginnings of opera in the 17th century. From 1800 onwards, however, epochal changes can be observed which have affected the operatic genre itself as well as the discourse on dreams and the Western cultural sphere in general. These changes extend right up to the present day. The conference aims to discuss these developments and their interrelationships from an interdisciplinary perspective and to trace their effects down to contemporary music theatre.

TRAUM UND MUSIKTHEATER NACH 1800. Kontinuitäten, Zäsuren, Perspektiven

Internationale Tagung

18. bis 20. September 2024 am Musikwissenschaftlichen Institut
der Universität Tübingen

TRAUM UND MUSIKTHEATER NACH 1800
Kontinuitäten, Zäsuren, Perspektiven

Die Tagung
Schlaf- und Traumszenen sind seit den Anfängen der Oper im 17. Jahrhundert ein fester Bestandteil der Gattung (Stenzl 1991: 1633). Ab 1800 lassen sich jedoch epochale Veränderungen beobachten, die gleichermaßen die Gattung selbst, wie den Traumdiskurs und allgemein den westlichen Kulturraum betreffen und bis in die Gegenwart reichen (s.u.). Die Tagung will diese Veränderungen und ihre Zusammenhänge aus einer interdisziplinären Perspektive erörtern und in ihren Auswirkungen bis in das zeitgenössische Musiktheater nachverfolgen.
Erwünscht sind Beiträge aus der Musikwissenschaft, insbesondere der Opera Studies, der Librettoforschung, der Musikethnologie und allgemein der historisch und/oder ästhetisch ausgerichteten Traumforschung, die sich mit dem Wechselverhältnis zwischen Traum und Musiktheater in den letzten 200 Jahren auseinandersetzen. Ausdrücklich willkommen sind auch kulturwissenschaftliche und philosophische Perspektiven auf das Tagungsthema sowie Beiträge, die das Spannungsverhältnis von Traum und Musiktheater außerhalb des westlichen Kulturraums hinterfragen.

Die Rationale
Der Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert stellt einen bis heute anhaltenden Paradigmenwechsel in der europäischen Kulturgeschichte des Traums dar (Schmidt-Hannisa 2005: 177). Der Ursprungsort der Träume wurde in einen sub-rationalen Bereich im Inneren des Subjekts hineinverlagert (Engel 2010: 160) und als Stimme eines „Anderen der Vernunft“ (Böhme/Böhme 1983) gedeutet, in dem eine tieferer Wahrheit jenseits des Logos liegt. Das Traumphänomen wurde damit Teil einer Skepsis gegenüber der aufklärerischen Vernunft, die sich in der europäischen Kultur ebenfalls um 1800 abzuzeichnen begann: Die alogische Dimension des sensorischen, körperlichen oder emotionalen Erlebens wurde neu aufgewertet.
Auch der Musikdiskurs erfährt um 1800 eine tiefgreifende Wende: Die Musik wird zur „Sprache eines Unaussprechlichen“ (Hoffmann 1810: 631) und damit zum privilegierten Medium eines Anderen der Vernunft gedeutet. Seinerseits nimmt das Musiktheater auf diese Zusammenhänge durchaus Bezug. Der für die Gattung konstitutive Mangel an Realismus wird zum Anlass genommen, die Oper häufig im Bereich des Wunderbar-Traumhaften und/oder des Unbewussten zu verorten (Stollberg 2004, 2006a u. 2006b: 243–272; Rentsch 2007: 194–266). Zahlreiche Beispiele aus der musiktheatralischen Produktion der letzten 200 Jahre belegen schließlich die Kraft des Traums, anthropologische Modelle, Subjektivitätskonzepte, mediale und gattungstypologische Konventionen sowie allgemein kulturelle Koordinaten zu hinterfragen und neu auszuhandeln, von R. Wagners Werken und theoretischen Schriften bis hin zu K. Saariahos Opern wie L’amour de loin (2000), Adriana Mater (2006) oder Only the Sound Remains (2016), von C. M. v. Weber Der Freischütz (1821), V. Bellini Il pirata (1827), G. Meyerbeer Le prophète (1849) oder A. v. Zemlinskys Der Traumgörge (1906) über F. Schrekers Der ferne Klang (1911), E. W. Korngolds Die tote Stadt (1920), B. Martinůs Juliette (1938) bis hin zu S. Sciarrinos Lohengrin (1983), L. Berios Un re in ascolto (1984), E. Rautavaaras Das Sonnenhaus (1991), A. Reimanns Das Schloss (1992), G. F. Haas‘ Koma (2015) oder O. Neuwirths Lost Highway (2003).

Mögliche Ausrichtungen und Fragestellungen
- Untersuchungen von Zusammenhängen zwischen kulturellen, traumdiskursiven und gattungsimmanenten Veränderungen in der musiktheatralischen Produktion vom 19. bis zum 21. Jahrhundert: Inwieweit lassen sich Korrespondenzen, Kontinuitäten und/oder Asynchronizitäten zwischen den drei Bereichen feststellen?
- Spezifische Traum- und Musikpoetiken einzelner Komponisten und Librettisten und ihre Kontextualisierung in den vorherrschenden ästhetischen und kulturellen Diskursen ihrer Zeit.
- In welchem Verhältnis steht der Traum zum Modernismus des 20. Jahrhunderts und seinen jüngsten Erscheinungen im Bereich des Musiktheaters an der Wende zum zweiten Millennium?
- Intermediale Perspektiven: Welche Strategien und Diskurse weisen Aspekte wie Bühnenbild, Lichtregie, Kostüm etc. in Bezug auf die Traumdarstellung auf? Und welche Rolle spielen dabei neue Medien wie Film, Live-Streaming, elektronische Klang- und Bildmanipulation?
- Interkulturelle Dynamiken: Welche gattungstypologischen und medialen Veränderungen lassen sich beobachten, wenn das Musiktheater in Kontakt mit Kulturen tritt, die das Traumphänomen anders deuten als der westliche Raum?
- Eine Sektion wird der kürzlich verstorbenen finnischen Komponistin Kaija Saariaho gewidmet. Willkommen sind Beiträge, die die Präsenz und Funktion von Träumen in ihren musiktheatralischen Werken analysieren und kontextualisieren.

Formalia
Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Im Anschluss an die Tagung ist die Veröffentlichung ausgewählter Beiträge in einem Band der Reihe Tübinger Beiträge zur Musikwissenschaft (Tübingen: Tübingen University Press) vorgesehen.

Schicken Sie Ihren Vorschlag bitte bis zum 31.01.2024 als Exposé mit einem Umfang von maximal 3.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) in deutscher oder englischer Sprache zusammen mit einem kurzen Lebenslauf in einer einzigen Word-Datei an: mauro-fosco.bertola@uni-tuebingen.de

Auswahlbibliographie
- Bertola, Mauro Fosco: An der Schwelle von Geburt und Tod: Elsas Traum in Salvatore Sciarrinos Lohengrin (1983). In Ders.; Christiane Solte-Gresser (eds.): An den Rändern des Lebens. Träume vom Sterben und Geborenwerden in den Künsten. Paderborn: Fink 2019, 101–132.
- Bertola, Mauro Fosco: Operatic Dreams. The Dream in Contemporary Opera. In Bernard Dieterle; Manfred Engel (eds.): Mediating the Dream / Les genres et médias du rêve. Würzburg: Könighausen & Neumann 2020, 655–668.
- Bertola, Mauro Fosco: »Exhale – Inhale – Exhale (etc.)«. Traum, Soma und Musik in Kaija Saariahos ›From the Grammar of Dreams‹ (1988). In: Sophie Mehrbrey; Stephanie Catani (eds.): Träumen mit allen Sinnen. Sinnliche Wahrnehmung in ästhetischen Traumdarstellungen. Paderborn: Fink 2021, 303–318.
- Bertola, Mauro Fosco: Post-Kantian Dreams. Kaija Saariaho’s operatic ontology and its dreamscapes in L’amour de loin. In: M. F. Bertola (ed.): The Sound of Žižek. Musicological Perspectives on Slavoj Žižek. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2023, 89–112.
- Böhme, Hartmut; Böhme, Gernot: Das Andere der Vernunft. Zur Entwicklung von Rationalitätsstrukturen am Beispiel Kants. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1983.
- Csobádi, Peter; Gruber, Gernot; Kühnel, Jürgen; Müller, Ulrich; Panagl, Oswald (eds.): Traum und Wirklichkeit in Theater und Musiktheater. Vorträge und Gespräche des Salzburger Symposions 2004. Anif/Salzburg: Mueller-Speiser 2006.
- Engel, Manfred: Kulturgeschichte/n? Ein Modellentwurf am Beispiel der Kultur- und Literaturgeschichte des Traumes. In: KulturPoetik 10/2 (2010), 153–176.
- Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus: Rezension der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven. In: Allgemeine musikalische Zeitung 12/40 (1810), 630–642 u. 12/41 (1810), 652–659.
- Redepenning, Dorothea: Traum und Musik: Romantische Opernträume. In: P. Oster; J. Reinstädler (eds.): Traumwelten. Interferenzen zwischen Text, Bild, Musik, Film und Wissenschaft. Paderborn: Fink 2017, 109–132.
- Redepenning, Dorothea: Raskolnikows Traum – Literarisch und musikalisch. In: M. F. Bertola; C. Solte-Gresser (eds.): An den Rändern des Lebens. Träume vom Sterben und Geborenwerden in den Künsten. Paderborn: Fink 2019, 247–262.
- Rentsch, Ivana: Anklänge an die Avantgarde. Bohuslav Martinůs Opern der Zwischenkriegszeit. Stuttgart: Steiner 2007.
- Schmidt-Hannisa, Hans-Walter: »In mir ist ein Tummelplatz von Geschichten«. Traum und Brief bei Bettine von Arnim. In: P. A. Alt; C. Leiteritz (eds.): Traum-Diskurse der Romantik. Berlin: de Gruyter 2005, 176–194.
- Schmidt-Hannisa, Hans-Walter: Die Geburt der Musik aus dem Geist des Traums. Zur Musikästhetik Richard Wagners. In: M. Guthmüller; H.-W. Schmidt-Hannisa (eds.): Das nächtliche Selbst. Traumwissen und Traumkunst im Jahrhundert der Psychologie 1 (1850–1900). Göttingen: Wallstein 2016, 310–327.
- Stenzl, Jürgen: Traum und Musik. In: Musik-Konzepte 74 (1991), 8–102.
- Stollberg, Arne: Durch den Traum zum Leben. Erich Wolfgang Korngolds Oper ›Die tote Stadt‹. Mainz: Are Musik-Verlag 2004.
- Stollberg, Arne: »Ein Traum hat mir den Traum zerstört«. Phantasmagorien des Unbewussten in Erich Wolfgang Korngolds Oper ›Die tote Stadt‹. In: P. Csobádi; G. Gruber; J. Kühnel; U. Müller; O. Panagl (eds.): Traum und Wirklichkeit in Theater und Musiktheater. Vorträge und Gespräche des Salzburger Symposions 2004. Anif/Salzburg: Müller Speiser 2006a, 498–509.
- Stollberg, Arne: Ohr und Auge - Klang und Form. Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker. Stuttgart: Steiner 2006b.
- Stollberg, Arne: Musik und Musikwissenschaft. In: A. Krovoza; C. Walde (eds.): Traum und Schlaf. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart: Metzler 2018, 153–161.

DREAM AND MUSIC THEATRE AFTER 1800. Continuities, Turning Points, Perspectives

International Conference

18 to 20 September 2024 at the Institute of Musicology,
University of Tübingen

DREAM AND MUSIC THEATRE AFTER 1800
Continuities, Turning Points, Perspectives

The conference
Sleep and dream scenes have been an integral part of the genre since the beginnings of opera in the 17th century (Stenzl 1991: 1633). From 1800 onwards, however, epochal changes can be observed which have affected the operatic genre itself as well as the discourse on dreams and the Western cultural sphere in general. These changes extend right up to the present day (see below). The conference aims to discuss these developments and their interrelationships from an interdisciplinary perspective and to trace their effects down to contemporary music theatre.
We welcome contributions from musicology, especially opera studies, libretto studies and ethnomusicology, as well as from historically and/or aesthetically oriented dream studies in general, dealing with the relationship between dreams and music theatre over the last 200 years. Cultural-historical and philosophical perspectives on the conference topic are also expressly welcome, as are contributions that question the link between dreams and music theatre outside the Western cultural sphere.

The rationale
The transition from the eighteenth to the nineteenth century represents a paradigm shift in the European cultural history of dreams that continues to this day (Schmidt-Hannisa 2005: 177). The origin of dreams was relocated to a sub-rational realm within the subject (Engel 2010: 160) and interpreted as the voice of an “Other of reason” (Böhme/Böhme 1983), in which a deeper truth lies beyond logos. The dream phenomenon thus became part of a growing scepticism towards Enlightenment reason in European culture around 1800: The alogical dimension of sensory, bodily or emotional experience was revalued.
The musical discourse also underwent a profound change around 1800: Music was understood as the “language of the unspeakable” (Hoffmann 1810: 631) and thus as the privileged medium of an Other of reason. Music theatre, for its part, draws on these developments. For example, the genre’s constitutive lack of realism has frequently served to locate opera in the realm of the wondrous-dreamlike and/or the unconscious (Stollberg 2004, 2006a and 2006b: 243-272; Rentsch 2007: 194-266).
Finally, numerous examples of music theatrical works from the last 200 years demonstrate the power of the dream to question and renegotiate anthropological paradigms, conceptions of subjectivity, genre typologies and operatic conventions, as well as broad cultural coordinates: from R. Wagner’s works and theoretical writings to K. Saariaho’s operas such as L’amour de loin (2000), Adriana Mater (2006) or Only the Sound Remains (2016), from C. M. v. Weber Der Freischütz (1821), V. Bellini Il pirata (1827), G. Meyerbeer Le prophète (1849) to A. v. Zemlinsky’s Der Traumgörge (1906), F. Schreker’s Der ferne Klang (1911), E. W. Korngold’s Die tote Stadt (1920) or B. Martinů’s Juliette (1938), from S. Sciarrino’s Lohengrin (1983) to L. Berio’s Un re in ascolto (1984), E. Rautavaara’s Das Sonnenhaus (1991), A. Reimann’s Das Schloss (1992), G. F. Haas’ Koma (2015) or O. Neuwirth’s Lost Highway (2003).

Potential lines of inquiry and questions
- Investigations of interrelations between cultural, dream-discursive and genre-immanent changes in music-theatrical works from the 19th to the 21st century: To what extent can correspondences, continuities and/or asynchronies between the three areas be identified?
- Specific dream and music poetics of individual composers and librettists and their contextualisation in the prevailing aesthetic and cultural discourses of their time.
- How does the dream relate to 20th century modernism and its most recent manifestations in the field of music theatre at the turn of the second millennium?
- Intermedial perspectives: What strategies and discourses do aspects such as stage design, lighting, costume, etc. play in relation to the representation of dreams? And what is the role of new media such as film, live streaming, electronic sound and image manipulation, etc. in this context?
- Intercultural dynamics: What typological and medial changes can be observed when music theatre interacts with cultures with a different understanding of the dream phenomenon than that of the Western world?
- One section will be dedicated to the recently deceased Finnish composer Kaija Saariaho. Contributions that analyse and contextualise the presence and function of dreams in her music-theatrical works are welcome.

Formalities
The conference languages are English and German. Following the conference, selected papers will be published in a volume of the series Tübinger Beiträge zur Musikwissenschaft (Tübingen: Tübingen University Press).

Please send your proposal as an abstract with a maximum length of 3,000 characters (incl. spaces) in German or English together with a short CV as a single Word file by 31.01.2024 to: mauro-fosco.bertola@uni-tuebingen.de

Selected literature / Auswahlbibliographie
- Bertola, Mauro Fosco: An der Schwelle von Geburt und Tod: Elsas Traum in Salvatore Sciarrinos Lohengrin (1983). In Ders.; Christiane Solte-Gresser (eds.): An den Rändern des Lebens. Träume vom Sterben und Geborenwerden in den Künsten. Paderborn: Fink 2019, 101–132.
- Bertola, Mauro Fosco: Operatic Dreams. The Dream in Contemporary Opera. In Bernard Dieterle; Manfred Engel (eds.): Mediating the Dream / Les genres et médias du rêve. Würzburg: Könighausen & Neumann 2020, 655–668.
- Bertola, Mauro Fosco: »Exhale – Inhale – Exhale (etc.)«. Traum, Soma und Musik in Kaija Saariahos ›From the Grammar of Dreams‹ (1988). In: Sophie Mehrbrey; Stephanie Catani (eds.): Träumen mit allen Sinnen. Sinnliche Wahrnehmung in ästhetischen Traumdarstellungen. Paderborn: Fink 2021, 303–318.
- Bertola, Mauro Fosco: Post-Kantian Dreams. Kaija Saariaho’s operatic ontology and its dreamscapes in L’amour de loin. In: M. F. Bertola (ed.): The Sound of Žižek. Musicological Perspectives on Slavoj Žižek. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2023, 89–112.
- Böhme, Hartmut; Böhme, Gernot: Das Andere der Vernunft. Zur Entwicklung von Rationalitätsstrukturen am Beispiel Kants. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1983.
- Csobádi, Peter; Gruber, Gernot; Kühnel, Jürgen; Müller, Ulrich; Panagl, Oswald (eds.): Traum und Wirklichkeit in Theater und Musiktheater. Vorträge und Gespräche des Salzburger Symposions 2004. Anif/Salzburg: Mueller-Speiser 2006.
- Engel, Manfred: Kulturgeschichte/n? Ein Modellentwurf am Beispiel der Kultur- und Literaturgeschichte des Traumes. In: KulturPoetik 10/2 (2010), 153–176.
- Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus: Rezension der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven. In: Allgemeine musikalische Zeitung 12/40 (1810), 630–642 u. 12/41 (1810), 652–659.
- Redepenning, Dorothea: Traum und Musik: Romantische Opernträume. In: P. Oster; J. Reinstädler (eds.): Traumwelten. Interferenzen zwischen Text, Bild, Musik, Film und Wissenschaft. Paderborn: Fink 2017, 109–132.
- Redepenning, Dorothea: Raskolnikows Traum – Literarisch und musikalisch. In: M. F. Bertola; C. Solte-Gresser (eds.): An den Rändern des Lebens. Träume vom Sterben und Geborenwerden in den Künsten. Paderborn: Fink 2019, 247–262.
- Rentsch, Ivana: Anklänge an die Avantgarde. Bohuslav Martinůs Opern der Zwischenkriegszeit. Stuttgart: Steiner 2007.
- Schmidt-Hannisa, Hans-Walter: »In mir ist ein Tummelplatz von Geschichten«. Traum und Brief bei Bettine von Arnim. In: P. A. Alt; C. Leiteritz (eds.): Traum-Diskurse der Romantik. Berlin: de Gruyter 2005, 176–194.
- Schmidt-Hannisa, Hans-Walter: Die Geburt der Musik aus dem Geist des Traums. Zur Musikästhetik Richard Wagners. In: M. Guthmüller; H.-W. Schmidt-Hannisa (eds.): Das nächtliche Selbst. Traumwissen und Traumkunst im Jahrhundert der Psychologie 1 (1850–1900). Göttingen: Wallstein 2016, 310–327.
- Stenzl, Jürgen: Traum und Musik. In: Musik-Konzepte 74 (1991), 8–102.
- Stollberg, Arne: Durch den Traum zum Leben. Erich Wolfgang Korngolds Oper ›Die tote Stadt‹. Mainz: Are Musik-Verlag 2004.
- Stollberg, Arne: »Ein Traum hat mir den Traum zerstört«. Phantasmagorien des Unbewussten in Erich Wolfgang Korngolds Oper ›Die tote Stadt‹. In: P. Csobádi; G. Gruber; J. Kühnel; U. Müller; O. Panagl (eds.): Traum und Wirklichkeit in Theater und Musiktheater. Vorträge und Gespräche des Salzburger Symposions 2004. Anif/Salzburg: Müller Speiser 2006a, 498–509.
- Stollberg, Arne: Ohr und Auge - Klang und Form. Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker. Stuttgart: Steiner 2006b.
- Stollberg, Arne: Musik und Musikwissenschaft. In: A. Krovoza; C. Walde (eds.): Traum und Schlaf. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart: Metzler 2018, 153–161.

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